Nicht alltäglichen Besuch aus Fernost erhielt die Nürnberger DLRG
Eine Delegation aus dreizehn südkoreanischen, staatlichen Katastrophenschutzbeamtinnen und –beamten besuchte das Nürnberger DLRG-Zentrum, um sich hier aus erster Hand über die Organisation des Katastrophenschutzes in Deutschland zu informieren.
Äußerst konzentriert und interessiert folgten die Delegationsmitglieder den einzelnen, vorbereiteten Fachvorträgen des Kreisverbandsvorsitzenden Jörg Laubenstein und von Benjamin Porsinger von der Technischen Leitung Einsatz. Die Übersetzung erfolgte durch einen von der Delegation engagierten Dolmetscher.
Beim anschließenden Dialog zeigte sich das enorme fachliche Interesse der einzelnen Delegationsmitglieder (11 Männer, 2 Frauen). Besonders Fragen zur Zuständigkeitsabgrenzung und zur Kooperation zwischen Staat bzw. Kommune und privaten Organisationen wie der DLRG standen im Mittelpunkt. Auch auf Finanzierung und Leistungsspektrum wurde intensiver eingegangen. Jörg Laubenstein betonte außerdem das Prinzip der ausschließlich ehrenamtlichen Tätigkeit der aktiven DLRG-Mitglieder.
Selbstverständlich durfte zur Abrundung eine Besichtigung der Einsatzfahrzeuge und Motorrettungsboote nicht fehlen. Besonders das größte Motorrettungsboot des KV „Elsbeth Biebel“, das in Kürze aufgrund des Beginns der Wachsaison wieder zu seinem Einsatzort am Großen Brombachsee gebracht wird, wurde ausgiebig bestaunt.
Nach knapp zwei Stunden und der Übergabe von Gastgeschenken verabschiedete sich die Gruppe wieder, wobei ausdrücklich betont wurde, dass man von der Nürnberger DLRG wertvolle Informationen und Anregungen für die Arbeit zuhause erhalten habe.